Goldene KüchenErkenntNüsse zum Advent                                                  Den Moment ergreifen

Dürfen mir die Ideen ausgehen? Darf ich mal keine ErkenntNuss in meiner Küche geknackt haben? Darf ich menschlich sein? Kurz: darf ICH, Susanne Steuer-Lühr, geborene Klappauf, ent-täuschen? Die Erwartungen, die ich geweckt & zu erfüllen trachtete, darf ich die ent-täuschen? ...

Sag du es mir.
Doch wie viele Enttäuschungen habe ich schon erlebt, da, wo ich Erwartungen erhoffte, weil die mir versprochen waren. Auch das gehört zu Weihnachten. Wir alle stecken voller Wünsche und Hoffnungen und haben Ziele vor den Augen und wollen Etwas und dann kommt da ein Seitenhieb des Lebens und wirft die Schachfiguren vom Spielbrett unseres Lebens. Alles durcheinander. Nichts ist mehr so wie es war, wie wir erfhofften, dachten, dass es ausgemacht war ... doch wer oder was ist diese KRAFT, das LEBEN? Sind wir alle es, die das Leben weben und können wir uns einander nicht entziehen solange wir auf diesem Planeten leben? Offensichtlich nicht. Die plötzlichen Katastrophen, die zu Katastrophen für ein ganzes Land werden, sie lehren uns eine Verwobenheit vom Leben, eine Verbundenheit, in die wir Alle eingewoben sind, ob uns das recht ist oder

nicht, ob uns das bewusst ist oder nicht. Seit dem 19. Dezember "greifen" Kräfte nach mir, so fühlt es sich an, die ich nicht mehr beeinflussen kann. Ich fühle mich niedergedrückt und zeitgleich unruhig, fast aggressiv. Ich erkenne mich nicht wieder, laufe umher "wie Falschgeld". Ob ich wollte oder nicht, ES hat etwas mit mir gemacht. Der Geist ist zur Ruhe gekommen, hat sich zuende gedacht. Doch in mir melden sich nun ungefühlte Gefühle, die miteinander im Widerstreit zu sein scheinen. Was brauche ich? ... Schließlich lege ich eine CD rein, die ich schon ewig nicht mehr gehört habe und weiß nicht, ob sie mir überhaupt gefallen wird ... Die Trommelmusik ergreift von meinem Körper Besitz und tanzt mich. Ich tanze... Gefühle strömen hoch, ergießen sich für diesen 1 Moment, halten sich nicht. Ich tanze und alles was ich in diesem Moment will, ist tanzen. Die Trommeln tanzen meinen Körper. Er befreit sich, befreit mich von dem Wirrwarr des ungeklärten Fühlens ... am Ende des Tanzens gehöre ich wieder mir.
Doch dieser Einschlag, der so viele Schicksale beeinflusst hat, der berührt ebenso etwas in mir. Wir sind ein Volk, geht es mir durch den Kopf. Wir sind dichter beeinander verknüpft und ich spüre, dass das, was hier täglich geschieht mehr oder weniger, je nachdem wie dicht es an meinem Knoten des Netzes heranrückt, mich mal mehr, mal weniger berührt oder gar erschüttert. Es scheint normal, dass die Ereignisse dieser Welt, mich mal mehr, mal weniger stark berühren. Doch am Ende berührt alles immer auch mein Leben. Wir sind verbunden, ob wir das leugnen oder nicht.  Es gibt keine Fremden. Wir alle sind Teil des Netzes. So ist es eben auch nicht egal, was wir denken, was wir fühlen und was wir tun. Es wirkt auf das Ganze. Also - warum zögern, warum sich zurücknehmen, wenn wir Gutes zu geben haben?
Ja, am Beginn war da keine Erkenntnuss aus meiner Küche. Doch immer, wenn ich schreibe, dann geschieht etwas in mir, immer wenn ich mir Fragen stelle, bewegt sich etwas in mir und führt IMMER zu (m)einer Antwort. So viel ist einmal gewiss.

"Allem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben." Beginnen heißt das ZauberWORT.

Ich wünsche uns Allen, dass wir den Zauber dieses einmaligen 22. Dezembers ergreifen können oder ersehen oder erhören und uns von ihm berühren lassen, trotz aller Bewegungen, die ein Knoten des Netzes verursacht, in das wir alle eingewoben sind. - Vielleicht hören wir auf, zu erWARTEN und (Augen)erBLICKEN dafür den Moment. 

Und vielleicht magst du gern diesen Moment ergreifen und dabei sein zum

nächsten Forschungstag Familienstellen mit.
BONUSPREISEN bei Anmeldung bis 24. Dezember 2016 / klick hier
Termin: Samstag, 21. Januar 2017 / 10 - 19 Uhr

THEMA: "Die Angst vorm Glück und das Neue"

Kommentar schreiben

Kommentare: 5
  • #1

    Lilli (Donnerstag, 22 Dezember 2016 07:58)

    Du super liebe Zauberfrau

  • #2

    Susanne (Donnerstag, 22 Dezember 2016 09:53)

    bin berührt. Danke Lilli ...
    Ein feines Fest wünsche ich euch und irgendwie möchte ich euch gern mal wieder treffen ... die zuckersüßen Kids sind doch jetzt schon Riesen - oder??? Bei uns ist niemand mehr klein - damit das nicht so schwer wird, haben die Töchter uns mit 2 Enkeltöchtern beglückt. (ganz bestimmt wegen uns!!!!)

  • #3

    Barbara (Donnerstag, 22 Dezember 2016 11:33)

    ..und DAS, was Du so wunderbar in Worte fasst, spüre ich "verkörpert" bei der Arbeit mit meinem Klientel - magisch und doch so EINFACH.
    Wie ergreifend, Teil dieses lebendigen Verwobenseins zu sein .. DANKE

  • #4

    Birgit K. (Freitag, 23 Dezember 2016 10:22)

    Dankeschön,dass du all die Gefühle so wunderbar in Worte fassen kannst und ich sie lesen darf. Ich wünsche euch allen ein besinnliches,friedvolles Weihnachtsfest und einen schönen Start ins neue Jahr.
    Liebe Grüße von Birgit und Extragruss an Lea

  • #5

    Susanne (Freitag, 23 Dezember 2016 12:07)

    Danke for the Blümgens ... es ist mir eine Ehre für euch zu WORTEN und eine FREUDE, wenn ich es tue ... ja, Barbara, die Hände WORTEN auch, nur HANDlichTer ;-)