N zu Fuenf

Negatives nützt natürlich nur Naheliegendem, neu. - Letztens erwarb ich ein Büchlein mit dem Titel: 'Fünf Frauen fahren Ferrari'. Darin kleine Geschichten, die nur eines zum Ziel hatten, dass jedes Wort in den Sätzen der Geschichten, mit dem gleichen Buchstaben anfingen. Alphabetisch sortierte Geschichten - versteht sich. Ich fand die Idee witzig. Die Geschichten - leider ganz und gar nicht. Denn sie ergeben nicht viel Sinn oder brauchen einen wachen Geist, der sie ihnen einverleibt. Es ist für ein leicht denkendes und an Bequemlichkeit oder LEICHTIGKEIT im
Denken gewöhntes Hirn, eine sportliche Herausforderung. Mein Hirn mag so etwas nicht, jedenfalls nicht beim Geschichten
lesen! Auch mein N-Satz am Beginn,
sucht seine Herausforderung, willst du

(s)einen Sinn erfassen. Er stellt mehr Fragen auf als er beantwortet. Doch was hat dies mit dem heutigen Buchstaben N, zu tun? Worauf will ich hinaus? Welches der vielen N - Worte könnte ich heute ins Visier nehmen wollen? - Das Negative, das Neue, das Naheliegende oder gar den Nutzen oder etwa ALLES? Eigentlich wollte ich nur mit dem NEGATIVEN arbeiten und schwupps! bemerke ich - als ich alle Worte auflistete - sie allesamt spielen im Grunde eine Rolle.
Ich mag dir erzählen, was mir seit Jahren "über meine Füße purzelt", wenn ich mit Menschen zusammen arbeite. Mein Blick aufs Negative, vermeintlich Negative hat sich dadurch verändert. Denn es ist ganz offensichtlich von der Kraft gesteuert, von der Mephisto im Faust sagt:"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft." - Vielleicht bist du ja auch überzeugt davon, dass das Universum oder dein Leben dich strafen will oder dir jemand Böses will. Und es geschieht dir viel Schmerzhaftes. Das passiert tatsächlich. Und doch komme ich immer wieder zu dem Erkennen, dass es dir ebenfalls nicht gut tut, dort auch noch lange mit der Energie deiner Gedanken zu verweilen und es von allen Richtungen aus neu zu betrachten und zu erörtern. Es besteht in uns - ich nehme mich da nicht aus! - eine Neigung, ewig am Negativen kleben zu bleiben, heißt: wir tun etwas, von dem Erich Kästner bereits abriet, nämlich nicht noch von dem Kakao zu trinken, durch den man uns zieht oder den 'das Leben' oder das 'Universum' da ganz nah bei uns verschüttet hat. Doch diese scheinbar einfache Aufforderung, sich doch einfach dem Positiven zu widmen, will so leicht nicht gelingen. Gerade wir Ferrari fahrenden Frauen (hihihi!) haben damit ein dickes Problem, weil wir genau dadurch entspannen können, indem wir miteinander reden. Der Haken an dieser Sache ist der, dass wir keine lösungsorientierte Rede- und Denkkultur entwickelt haben, geschweige denn eine Kultur des bewussten Wahrnehmens und Hineinspürens in ein Gefühl - kurz: eine Kultur, die uns 'vom Haken des Problems' wieder herunter lässt. Also eine Kultur, die uns auffordert, vom negativen Aspekt der Angelegenheit, ein Stück zurückzutreten und dann dieses neu zu betrachten. Das ist sehr schade, denn wir widmen so dem Problem (dem Negativen) mehr Energie und Aufwand, als es uns jemals nützten wird. Wir treten lediglich das negative, und uns schwächende Feld sehr breit und ziehen andere auf diese Weise mit hinein. Wir investieren so ganz viel von unserer Herzensenergie an ein NICHTS (den Teufel, den Mephisto). Das wäre so als würdest du im Winter die Heizung in deiner Wohnung anstellen und zeitgleich die Fenster öffnen, um mal kräftig durchzulüften, um den Mief aus feuchtem Gemäuer heraus zu lassen. Die Mauer bleibt feucht! Es nützt uns Frauen in diesem Falle auch nicht viel, zu wissen, dass wir uns lieber dem Positiven, dem, was uns nach vorn bringt, zu widmen, weil wir spüren, dass da ein Problem auf seine Lösung lauert. (Das Gemäuer ist und bleibt feucht, auch wenn wir den Garten umgraben gehen und säen!) Nur zu packen bekommen wir es mit dieser Lüftungs/Heizungsmethode eben nicht. Das miteinander Reden birgt tatsächlich ein vorteilhaftes Potenzial in sich, das nicht von der Hand zu weisen ist. Doch dazu später einmal mehr. 

Was dich ans Negative bindet, sind Strategien, die du auf der Grundlage  einer alten Verletzung aufgebaut hast und die nur einem dient, diese alte Wunde nie mehr berühren zu müssen, weil sie so geschmerzt hat, dass nur die Erinnerung an sie, dich schon schmerzt. Doch meist ist dieser alte Schmerz, die alte Wunde schon aus der Erinnerung gelöscht, bzw. wird nicht im Zusammenhang mit den heutigen Problematiken gesehen, die uns wieder und wieder schmerzhaft  'auf die Füße fallen'. Allein der neue Schmerz erinnert mit bittersüßem Geschmack an damals, hervorgerufen durch ein neues Erlebnis, dass dich nun beschäftigt. Doch du kannst den alten Schmerz, die vernarbte Wunde, die niemals Trost gefunden hat sowie ein 'gesehen und verstanden sein' erfuhr, nicht lösen, indem du das heutige Problem zu lösen trachtest. Denn diesem liegt ein Paradox zugrunde: Das Paradox, das erst ans Licht kommt, wenn die eigentliche Ursache gesehen ist. Dann kannst du den Zusammenhang erkennen und es wird gut.
Ich hatte einmal eine Klientin, die ein Problem mit ihrem immer dünner werdenden und brüchigen Haar hatte. Es wollte und wollte nicht mehr gut aussehen und sich frisieren lassen. Sie fühlte sich dadurch nicht mehr attraktiv genug Männern gegenüber. Ich fand das gar nicht. Doch nütze ihr meine Befindlichkeit auf ihre Attraktivität und die von anderen Männern und Frauen trotz des Haarproblems weiter? NEIN, natürlich nicht.  Sie hatte wirklich ein Problem, doch es war viel tiefer verwurzelt und auf der Grundlage des heutigen und von ihr benannten Problems für jemand Fremden nicht zu erkennen. Nur spürbar und sichtbar für all jene, die scheinbar das gleiche Problem hatten. Also gruben wir tiefer und fanden am Ende den Schlüssel, das Paradoxe des Problems. Sie hatte ein Erlebnis, das ihr Vertrauen in Männer zutiefst erschüttert hatte. Um den Schmerz dieser Erschütterung aber  nicht noch einmal fühlen zu müssen - es waren andere gravierende Erschütterung dieser ersten bereits gefolgt! - erfand ihr Körper einen Ausweg. Er ließ ihr Haar, dass ihr viel Freude machte, weil es Männern immer so gut gefiel, ausgehen. So hatte sie unbewusst ein wesentliches Problem gelöst: sie konnte nun nicht wieder zu einem Mann gehen und dabei ihr Vertrauen zu Männern erschüttern lassen und sie vermied so den tiefen Schmerz der Ablehnung durch einen Mann. Denn nun löste das sich unattraktiv für Männer fühlen, ihr Problem hervorragend! Sie suchte nicht deren Gesellschaft und mied so aber auch viel Freude bringende Gelegenheiten, wie tanzen gehen.  Da sie sich aber zeitgleich nach einem Mann sehnte und gern in Gesellschaft war und tanzte, erwuchs daraus erneut ein Schmerz, den sie mit ihren Haaren in Zusammenhang brachte. Sie ging fast nicht mehr aus dem Haus. Ein Dilemma, das in einem schier unauflösbarem Paradox gipfelte: 'Wenn ich schöne Haare hätte, könnte ich mit einem Mann glücklich sein.' Selbst Haarverlängerungen lösten nur vorübergehend das Problem. Eine Perücke müsste sie irgendwann absetzen, wollte sie sich einem Mann wirklich nähern, doch sie konnte erst einmal hinaus gehen. Es schien wie verhext. Der negative Ausdruck ihrer Haare drückte diese Wunde, die nie verheilt war, lediglich aus. Am Ende formulierten wir  das Dilemma um in folgenden Satz: 'Wenn ich Männern vertraue, kann mein Haar gesund wachsen und ich glücklich sein.' -  Ihre Lösung lag darin, wieder Vertrauen aufzubauen und die Wunde von damals zu verschließen. Die Wunde war gesehen, der Schmerz betrauert, jemand fühlte mit ihr. Der ganze Körper, ihr ganzes Wesen spürte nun, da ES ausgesprochen war, die Erschütterung, die zur Umkehrung führte und den alten Schmerz entließ. Sie hat sich 2 Tage darauf eine wunderschöne Perücke gekauft. Auf meine Frage vorher, was sie tun solle, sie kaufen oder das viele Geld nicht ausgeben dafür, antwortete ich ehrlich: Ich könne ihr da nichts raten, weil ich nicht weiß WIE es sich anfühlt mit ihren Haaren zu leben und weil es für mich buchstäblich nicht von Bedeutung war. Nur zwei Tage nach dem Kauf der Perücke rief sie an und meinte, dass sie die Perücke wohl wieder verkaufen würde über Ebay, wenn sie jemanden fände, der ihr zeigte, wie das geht. 

Vielleicht sollte ich die Geschichten in 'Fünf Frauen fahren Ferrari' doch noch einmal gezielt unter die Lupe nehmen und schauen, welches Paradox ihnen zugrunde liegt.
Schließlich bin ich Expertin darin, diese zu lösen. :-) 

 

Dir 'ging beim Lesen ein Licht auf', du könntest einem paradoxen Problem aufsitzen? Ich habe da noch zwei freie Termine für dein kostenfreies Strategiegespräch, das näher zu beleuchten. Am Freitag gibt es noch 2 freie Termine.
Die ZEIT ist JETZT!

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Einen positiv ereignisreichen und schmerzfreien Tag wünsche ich dir.

Ich gehe dann mal zum Zahnarzt! Au Backe!

Susanne von Nana Mara

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