ELFtes TORTürchen

das ELFTE Türchen birgt den Buchstaben e ...
E wie ELF! Tataaa! - Ich liebe solche zuFälligkeiten sehr. Sie sind in gewisser Weise auch eine geFälligkeit. Es ist doch das mindeste, wenn es der Elfte Tag ist, dass diesem auch sein Anfangsbuchstabe gewidmet ist - oder? 

Also was ich wahrhaft mag und ich glaube, wir alle mögen das in gewisser Weise, wenn wir einen Zusammenhang erfahren ... sehen, erleben, herausfinden. Das hat etwas Magisches. Genauso wie die Advents- und Weihnachtszeit.
Vielleicht kennst du auch noch diese Rätsel: Finde heraus, was das Bild A und das Bild B gemeinsam haben. oder: Finde die 10 Unterschiede in Bild A und B. Das fordert von dir ein sehr genaues Beobachten, denn du siehst zwangsläufig erst einmal all das, was übereinstimmt. Und weil sich alles so verdammt ähnlich sieht, brauchst du ein höheres Aufmerksamkeitslevel, um die Unterschiede überhaupt finden zu können. Auch bei Zwillingen fällt es uns schwer, sie  

zu unterscheiden. Sie sind sich so ähnlich, gleichen sich 'wie ein Ei dem Anderen', sagt man. Für Mütter scheint das kein Problem zu sein, ihre Zwillingskinder sicher auseinander zu halten. Für die Kinder von Zwillingen ist das ebenfalls keines. Mein Vater hatte einen Zwillingsbruder. Oft versuchte irgendjemand in der Verwandtschaft, mir meinen Onkel für meinen Vater auszugeben. Damals sah ich noch gar nicht, dass sie sich 'wie ein Ei dem anderen' ähnelten. Ich wusste genau welcher der beiden mein Vater war und welcher mein Onkel. Ich konnte sie immer unterscheiden. Der Unterschied, dies zu können, liegt nicht so sehr im differenzierten Sehen können der Unterschiede - und Zwillinge haben sie definitv! - sondern im Spüren des Einzelnen, im Wissen um ihn. Die Seele meines Vaters schwang anders als die meines Onkels. Mein Vater war mir zutiefst vertraut und deshalb konnte ich meinem Fühlen trauen und diesem tief in mir verwurzeltem Wissen darum. Es gab darüber keine Zweifel in mir, null.
Dass zwei Menschen einander so zum Verwechseln ähneln können, das ist und bleibt sehr magisch. Und weil du vermutlich genauso wie ich, diese Art der Magie so magst, lässt du dich sehr gern von ihr in einer Show verzaubern. Doch dann gibt es da noch das Schwarzmagische in deinem Leben, dass du mit Sicherheit eben so wenig magst wie ich: das 'übers Ohr gehauen zu werden.' Das schmerzt. Es sind die beiden Seiten einer Medaille so wie eineiige Zwillinge analog dazu das zweifache Ergebnis einer befruchteten Eizelle sind. 
Die Seiten des Lebens, die dir Freude machen, magst du logischerweise, die die dich schmerzen, lehnst du vermutlich ab. Die eine Seite lässt dich entspannt sein und fühlt sich so normal an, dass du sie mitunter nicht mehr wahrnimmst. Die andere drängt sich in dein Bewusstsein, weil sie schmerzt und kann dich in deinem Leben sehr beherrschen. Damit sich das ändern kann, brauchst du einen neuen Blickwinkel auf das Schmerzende und ich mag dir einen anbieten: Denn im Grunde ist das Schmerzende in deinem Leben 'nur' ein Hinweiser darauf, dass etwas in deinem Leben nicht stimmig ist. Etwas ist nicht in deiner angestammten Ordnung. Und so, wie im Grunde der Magier, der Zauberer, dir etwas zeigt, was so nicht wahr ist, denn er zersägt beileibe nicht diese Frau, die er soeben in den Kasten gelegt hat. Und wenn dir das nicht wirklich klar wäre, dass er das nicht tut und dass du gerade verzaubert wirst, etwas zu sehen, was nicht wirklich geschieht, würdest du wahrscheinlich nicht entspannt zuschauen können. Du würdest das nicht zulassen. Das heißt, du lässt dich bewusst auf diese Situation ein. Wenn jemand dich 'übers Ohr haut' dann lässt du dich vermutlich nicht bewusst genau darauf ein. Du tust dies vermutlich unbewusst (nicht ganz bei Sinnen!), denn du bist ja da, während das geschieht oder hast etwas unterschrieben, ein Häkchen gemacht . Irgend etwas in der Art und du hast vertraut, dass das was du siehst, liest, hörst, auch wahrhaft stimmt. Genauso wie du vertraust, dass der Zauberer dich reinlegt mit seinem Trick und dich ins Land der Illusionen führt, lässt du dich auf solch 'linke Deals' ein. ... Das bewusste sich Einlassen auf die Zaubershow lenkst du über deinen Verstand, indem du deine Instinkte und deine Intuition bewusst ausschaltest. Du erlaubst dir, diese ruhen zu lassen. "Alles nur ein Spiel, alles nur Spaß", sagt dein Verstand diesen beiden. Das unbewusste sich Einlassen lenkt ebenso der Verstand. Deine Instinkte melden sich im besten Falle mit 'ALARM', doch dein Verstand 'bügelt drüber', denn er hat etwas gelesen oder Worte gehört, die ihm suggerieren, dass alles in Ordnung ist. Du bist hier ebenfalls abgelenkt, weil du auch hier etwas haben willst. Das Objekt deiner Begierde steht im Mittelpunkt und die Umstände, es zu bekommen sind sehr, sehr günstig! Du beschließt zu glauben, weil das  Angebot so toll ist! ZACK. Deine Intuition, deine Instinkte schlagen immer noch Alarm, aber schon wesentlich leiser. Es gilt, keine Zeit zu verlieren! Deine Angst, dass dir etwas Gutes entgeht, legt sich über diese innere Stimme und du lässt dich 'übers Ohr hauen' wider besseren Wissens. Am Ende sagst du dir bei der zweiten Situation vielleicht: 'Selbst Schuld !' oder andere sagen es dir. Wenn du aus der Zaubershow gehst, fühlst du dich großartig, weil du großartig unterhalten wurdest. Von Schuld keine Spur ... merk-würdig!

 Jeder von uns trägt sie in sich, die Intuition. Du kannst sie 'hören'. Du nimmst es wahr, das Wissen deiner Seele, das in deinem Herzen sitzt. Doch du wurdest eben auch sozialisiert und darauf trainiert, auf eine bestimmte Weise zu gehorchen. Da dieses Gehorchen zu deinem (über)Lebensmechanismus geworden ist, hast du dich daran gewöhnt, deine Instinkte und deine Intuition im Standbymodus zu halten. Zu haben ist in unserer Kultur wichtiger geworden als zu sein. Doch dieser Umstand erweist sich immer mehr als Fallstrick für deine Zukunft. Du verhedderst dich in dem dir angeeigneten Fremden und bist da 'in guter Gesellschaft' und wahrlich nicht allein. Doch du entfernst dich auf diese Weise auch immer mehr von dir selbst, von deiner wahren Natur. Eine Leidensfalle, die mittlerweile unsere Lebensgrundlage, die mütterliche Ressource und nahrungsspendende Quelle, die Erde selbst, in einen Zustand gebracht hat, dass sich die Menschheit damit selbst auszulöschen droht. ...
Was macht das mit dir, dich darauf einzulassen, dass zu sehen und für wahr zu nehmen?  ...
Was hat dieses Erkennen für einen Einfluss auf dich? und:

Hörst du die Stimme deines Verstandes oder hörst du deine HerzStimme, deine Intuition?  - und:

Gelingt es dir, die Eine von der Anderen zu unterscheiden? und:

Woran erkennst du den Unterschied?

Nimm dir heute ein wenig Zeit, dir diese fragen auf einem Blatt Papier zu beantworten. Und schreibe auch gern dazu etwas in den Kommentar und lass so andere Menschen an deinem Erleben, an deiner Weisheit teil haben. Das ist so wichtig, dass wir uns mitteilen.
PS: Du musst nicht unter deinem wahren Namen schreiben.
Verzaubere uns mit einem erfundenen Namen.

 

Ich grüße dich mit der Stimme meines Herzens

und mit einem kleinen ELFchen!

Susanne von 'NanaMara'

 

ELF

ellenlange Elfchen

erleben eloquente Elegien.

 

Ergriffen, elf elegante Elche
ebenso.


PS: Vielleicht hatte ich Glück, einen Zwillingsvater zu haben, denn dieser Lebensumstand hat mir dazu verholfen, diese beiden Stimmen in mir sicher unterscheiden zu können, bzw. wach für meine innere Stimme zu bleiben. Ein Stückweit hat es mich wohl auf meine Lebensaufgabe vorbereitet, die wirkenden Ursachen emotional-geistiger Blockaden in anderen Menschen sicher aufzuspüren, wenn ich die Erlaubnis dazu habe von denjenigen, versteht sich. Es sind die Schwingungen der Stimme eines Menschen und seine Wortwahl, die mich dorthin führen.
Und die mittlerweile gut trainierte Fähigkeit, mich von meiner Intuition sicher leiten zu lassen. Und ja, auch ich habe mich oft genug 'übers Ohr hauen lassen'. Schließlich bin auch ich auf  'Bravsein' und Höflichsein' sozialisiert worden. Zwei Wörter, die ich meiner jüngsten Tochter zum Glück erklären muss. Sie sind nicht Bestandteil ihres Sprachschatzes.

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Medea (Montag, 11 Dezember 2017 16:26)

    Bei dieser Frage ......
    höre ich auf die Stimme meines Herzens ...???????..bekomme ich erst mal "tierische "Gelüste auf Süßes.......
    Intessant, ich schlucke diese Gedanken runter betäube ihn mit Zucker.
    So bin ich also den Größen Teil meines Lebens mit meiner Intuition umgegangen. Funktionieren, runterschlucken, weitermachen. Und was die "tierischen" Gelüste angehen......
    Da scheint es doch trotz meiner Sozialisation noch etwas animalisches in mir zu geben. Tierisch..dem Tier verwand, triebhaft, urwüchsig....kreatürlich
    So steht es im Duden,......
    Ich werde mich jetzt tiebhaft dem Herstellen meiner Weihnachtskarten hingeben, dann im Keller mich kreatürlich, instinkthaft tanzent auszutoben.........und zur Krönung ein rotes Schaumbad tierisch zu genießen. Mein inneres Kind lacht schon. Ich glaube für heute bin ich meine weibliche Herzensebene beängstigent nahe
    gekommen........
    Meine weiblichen Wurzeln.......an solchen Tagen spüre ich ganz kraftvoll wer ich wirklich bin.Na ja......
    Das ist noch ausbaubar.
    Und zwar täglich. Morgen
    kreatürlich auf ein neues.

  • #2

    Susanne (Dienstag, 12 Dezember 2017)

    Liebe medea,

    ja seiner Herzensebene nahe zu kommen ist beängstigender als sich mit Zucker Löcher in die Zähne bohren zu lassen ... ich weiß, wovon ich rede .. wenn die Kraft, wenn die Freude in mir überzuschwellen drohten, dann war der Griff nach süßen Lebensmitteln enorm ... doch eigentlich wollte mein Herz tanzen ... wollte mich mit Schaumbädern verwöhnen ... doch das Gute, das luxuriöse wurde bei uns daheim immer aufgespart - für später, für den geeigneten Anlass ... wen ein besonderes Fest war ... dabei hätte doch jeder Tag ein fest sein können ... und wenn ich ganz tief in meine Erinnerungen gehe, dann ist da jeder Tag ein Fest gewesen bis die Schule meinen Alltag beherrschte ... und ja, wenn meine Mutter nicht so viele Unterscheidungen und Urteile getroffen hätte, nach denen ich meine Welt ausrichten wollte und habe ... jetzt gelingt es mir laaaangsam, gaaanz langsam, meinem alltag das Festliche abzuringen - ohne Zucker - mal geht es besser, mal weniger gut ... ich lebe, ich atme und ich freue mich, dass ich euch mitreißen kann mit meinem Geschreib ... Danke, Medea. In dir habe ich eine ähnlich schwingende Seele, die sich im Schreiben gern ergießt .. so schön! DANKE. Sie KreaTörin, die die kreaTüren öffnet und so ganz kreatürlich dabei ist ...

  • #3

    Christine (Donnerstag, 21 Dezember 2017 12:05)

    in der 'Waldorfwelt' bzw. der ihr immanenten bzw. zu GRUNDE gelegten 'wahrhaftigkeit' heisst dieses WESEN auch 'der Doppelgänger' - hallo, Doppelgänger, da bist du ja - ich kenne dich und ich lehne dich nicht ab....