Die Zeit der Rauhnächte hat es wirklich in sich. Ich beobachte jedes Jahr, dass ich und die, die mit mir sind, viel sensibler in dieser Zeit agieren. Da kann schon Mal das Eine oder Andere
"hochkochen" ... . Dass sich so viele Familienstreitigkeiten in dieser Heiligen Zeit zeigen, liegt im Grunde daran, dass es tatsächlich eine heilige Zeit ist. Doch leider verstehen wir dieses
"heilige Sein" nicht mehr. Es ist wahrhaft eine sehr kraft- und machtvolle Zeit, eben weil wir so fein wahrnehmen ... doch leider nehmen wir uns nicht die Zeit, dem nachzuspüren und so einen
guten Zugang zu unseren Bedürfnissen zu erschaffen. ... Es braucht von unserer Seite wahrhaft die Gelassenheit, uns und dem was geschieht, zu vertrauen, sodass uns der Geist dieser heiligen Zeit
wirklich ganz zu uns selbst und unseren innersten Bedürfnissen, zu unserem Wollen führen kann.
Als ich das begriffen hatte, konnte ich anders mit den manchmal wirklich heftigen Emotionen umgehen, sowohl mit meinen als auch mit denen der Anderen. Aus diesen hoch kochenden Gefühlen können
wir wirklich etwas Konstruktives, etwas was uns weiter bringt, erschaffen. Nicht weil das Jahr zu Ende geht, beschäftigen wir uns immer und immer wieder mit dem, was wir abschließen wollen und
dem was wir neu angehen wollen, sondern weil die Zeit einfach reif ist, uns dem zu widmen.
Zur Ruhe kommen.
Bei sich selbst landen.
Feiner zu spüren.
Sich neu erfinden.
Einfach zu sein.
Das ist es was uns die Zeit der Rauhnächte ermöglicht.
Heiße das was da gehört und gesehen sein will, willkommen.
Lass dich davon berühren und inspirieren.
In diesem Sinne: genieße das Neue was da auf dich zugeht.
Lauf ihm entgegen oder bleib sitzen.
Auf jeden Fall wird Gelassenheit dich unterstützen.
Susanne von 'NanaMara'
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